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Lebenszyklus

Die Paarungszeit der Koalas liegt zwischen August und Februar. In dieser Zeit werden die Koalas sichtlich aktiver und das Brüllen der Männchen nimmt stark zu. Ebenfalls in diesem Zeitraum, trennen sich die Jungtiere des Nachwuchses vom Vorjahr von ihren Müttern. Da Koalas auch nahe den Städten und den Hauptstraßen leben, bedeutet diese Zeit auch immer ein vielfaches an Arbeit für die Koalaschützer. Die gesteigerte Aktivität der Tiere (vor allem auf dem Boden) erhöht für diese die Gefahr, Opfer eines Autofahrers oder Hundes zu werden. Außerdem verursacht die Partnersuche bei den Koalas einen erhöten Stressfaktor, was die Tiere wiederum anfällig für Krankheiten macht.

Die Weibchen werden normalerweise mit drei bis vier Jahren geschlechtsreif und können pro Jahr meist nur ein Junges zur Welt bringen. Für gewöhnlich paaren sich jedoch nicht alle Koala-Weibchen einer wildlebenden Population jedes Jahr. Manche bekommen somit nur alle zwei bis drei Jahre neuen Nachwuchs. Wesentliche Faktoren sind dabei das Alter des Weibchens und die Qualität des natürlichen Lebensraumes. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von zwölf Jahren, bedeutet das, dass ein Weibchen nur 5 bis 6 Jungtiere in ihrem Leben bekommt.

Die Geburt eines neuen Koala-Babys (auch "joey" genannt) erfolgt bereits etwa 35 Tage nach der Paarung. Der winzige Baby-Koala ist zu dieser Zeit gerade einmal 2cm gross, wiegt weniger als 1 Gramm und sieht eher wie ein kleines rosafarbenes Böhnchen aus, das weder Haare noch Ohren besitzt und dazu noch blind ist.

Das Jungtier findet seinen Weg vom Geburtskanal in den Beutel der Mutter ohne jegliche Hilfe. Dabei verläßt es sich allein auf seine bereits gut entwickelten Geruchs- und Tastsinne, seine starken Vorderbeine und seinen angeborenen Orientierungs- und Richtungssinn. Erst einmal im Beutel angekommen, begibt sich das Neugeborene an eine der zwei Milchzitzen, die daraufhin anschwellen, um den Mund des Jungen auszufüllen. Dies verhindert, dass das Neugeborene von seiner Nahrungsquelle getrennt wird. Zusätzlich zieht das Muttertier seinen Schließmuskel an der Beutelöffnung zusammen, um ein Herausfallen des Babys zu verhindern.


P. Schouten, in: 'Koalas, the little Australians we'd all hate to lose' Bill Phillips AGPS

Der junge Koala ernährt sich die nächsten sechs bis sieben Monate ausschließlich durch Muttermilch und bleibt die gesamte Zeit über im Beutel, wo er langsam heranwächst; Augen, Ohren und Fell entwickelt. Nach etwa 22 Wochen öffnet er seine Augen und beginnt erstmals seinen Kopf aus dem Beutel zu stecken. Nach etwa 22 bis 30 Wochen beginnt das Jungtier sich durch eine Substanz zu ernähren, die "Pap" genannt wird. "Pap" ist eine spezielle Form von Kot, den die Mutter neben der Muttermilch produziert, und ein äußerst wichtiger Bestandteil der Ernährung des Jungtieres, der es ihm erlaubt, langsam seine Nahrung von Muttermilch auf Eukalyptusblätter umzustellen. Das "Pap" ist weich, fast flüssig und stammt aus dem Blinddarm der Mutter. Es erlaubt dem Muttertier, neben wichtigen Proteinen auch wichtige Mikro-Organismen, aus ihrem eigenen Verdauungssystem, an das Junge zu übermitteln. Diese Mikro-Organismen sind später essentiell wichtig für die Verdauung der sonst giftigen Eukalyptusblätter. Um das "Pap" aufzunehmen, lehnt sich der Baby-Koala aus der Beutelöffnung, am Unterleib der Mutter.

Das Junge frisst nun regelmäßig "Pap" und je größer es wird, desto öfter verläßt es den Beutel. Schließlich beginnt das Jungtier sich von frischen Eukalyptusblättern zu ernähren, während es sich auf dem Rücken der Mutter festklammert. Dennoch nimmt es bis zu einem Alter von einem Jahr immernoch regelmäßig Muttermilch zu sich. Da der junge Koala nun jedoch nicht mehr in den Beutel passt, verlängert sich die Zitze der Mutter, bis sie aus der Beutelöffnung herausragt. Junge Koalas verbleiben bei ihrer Mutter, bis der nächste Nachwuchs aus dem Beutel des Muttertieres schlüpft. Erst dann trennt sich der Koala von ihr, um nach einer eigenen Heimstätte zu suchen. Wenn das Weibchen nicht jedes Jahr von Neuem Nachwuchs bekommt, bleibt der junge Koala länger bei seiner Mutter und hat dadurch bessere Überlebenschancen, wenn er sie später verläßt.

Die weiblichen Koalas leben in der Regel länger als die männlichen, da diese öfters während Kämpfen verletzt werden, öfters in schlechteren Lebensräumen anzutreffen sind und dazu tendieren größere Strecken zurückzulegen, was sie wiederum anfälliger macht, einem Auto oder Hund zum Opfer zu fallen. Eine durchschnittliche Lebensdauer für einen wildlebenden Koala auszusprechen gestaltet sich schwierig und kann irreführend sein, da manche Tiere nur Wochen oder Monate überleben, während andere wiederum ein hohes Alter erreichen. Es läßt sich jedoch festhalten, dass Koalas, die in einer intakten natürlichen Umgebung leben, eine höhere Lebenserwartung haben als diejenigen, die in der Nähe von Siedlungen leben. Manche Schätzungen besagen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung der wildlebenden Männchen bis zu zehn Jahre beträgt. Die durchschnittliche Überlebensrate von jungen Koalas, die neben einer Autobahn oder einem Siedlungsgebiet leben, beträgt hingegen meist nur drei bis vier Jahre.


Alles über Baby-Koalas!

Neben Koala-Babys werden auch alle anderen jungen Beuteltiere (Känguruhs, Possums, Wombats etc.) oft "joeys" genannt. Jedes Baby-Beuteltier hat ein interessantes Leben vor sich. Von dem Moment an, wenn es geboren wird, bis hin wenn es seine Mutter verläßt, um sich allein seinen Weg im australischen Busch zu suchen.

Die Koala-Babys beginnen ihr Leben mit einer erstaunlichen Reise!

Ein Koala wird geboren:
Sobald der junge Koala geboren wird, sucht er sich seinen Weg in den Beutel, ohne jegliche Hilfe durch das Muttertier. Eines der erstaunlichsten Dinge dabei ist, dass das Koala-Baby zum Zeitpunkt seiner Geburt noch vollständig blind ist und sich allein auf seine bereits gut entwickelten Geruchs- und Tastsinne, sowie seine kräftigen Vorderbeine und Klauen verlassen muss, um den Beutel sicher zu erreichen.

Das Koala-Baby – ein kleines rosa Böhnchen?

Das Neugeborene "joey" wiegt bei seiner Geburt weniger als ein Gramm und sieht ein bisschen wie eine kleines rosa Böhnchen aus. Es ist gerade einmal 2cm gross, blind, ohne Fell und hat noch sehr wenig Ähnlichkeiten mit dem süßen kleinen Pelzknäuel, zu dem es später einmal heranwachsen wird. Erst einmal im Beutel angekommen, begibt sich das Baby an eine der zwei Milchzitzen, die daraufhin anschwellen, um den Mund des Jungen auszufüllen. Bevor das Junge aber sein kleines Gesicht das erste Mal aus dem Beutel streckt, benötigt es mehrere Monate, um heranzuwachsen und sich zu entwickeln. In dieser Zeit ernährt es sich ausschließlich von Muttermilch.

Noch mehr Erstaunliches aus dem Leben eines Baby-Koalas:

In einem Alter von 6-7 Monaten beginnt das Jungtier sich langsam von der Muttermilch zu entwöhnen und seine Ernährung auf Eukalyptusblätter umzustellen. Um dies zu ermöglichen muss der junge Koala zunächst Mikro-Organismen aus dem Magen seiner Mutter vererbt bekommen, welche bei der Verdauung der sonst giftigen Eukalyptusblätter unverzichtbar sind. Die Mutter produziert dazu eine spezielle kotähnliche Substanz, die "Pap" genannt wird. Im Gegensatz zum sonst eher harten trockenen kugelförmigen Koala-Kot, ist die Konsistenz des "Pap" jedoch weich und flüssig.

Das Leben außerhalb des Beutels:

Sobald das Jungtier beginnt sich durch Eukalyptusblätter zu ernähren, wächst es viel schneller und wird immer abenteuerlustiger. Zunächst kuschelt es sich noch, der Wärme und des Schutzes halber, in das Bauchfell seiner Mutter. Später beginnt der junge Koala dann auf dem Rücken seiner Mutter zu reiten, bevor er schließich kleinere Ausflüge ganz ohne seine Mutter unternimmt.

Der ausgewachsene Koala:

Ab etwa 12 Monaten beginnen die jungen Koalas ihre Mütter zu verlassen, um sich ihre eigene Heimstätte zu suchen. Von diesem Zeitpunkt an wird das Leben deutlich schwieriger für die jungen Tiere, da sie irgendwo ein eigenes Revier finden müssen, mit den richtigen Eukalyptussorten und genug leckeren Blättern, aber dennoch nicht zu weit entfernt von anderen Koalas. Dieses Revier befindent sich dann hoffentlich irgendwo, wo der Koala vor Bedrohungen geschützt ist, wie z. B. Autos, Hunde und Umweltzerstörung. Die Australian Koala Foundation schätzt heute, dass mindestens 4.000 Koalas jedes Jahr allein durch Autos und Hunde zu Tode kommen. Auf lange Sicht stellt jedoch die Zerstörung seines natürlichen Lebensraumes die größte Gefahr für das Überleben des Koalas in freier Wildbahn dar.

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